
Himmelsleuchten und Fotogalerie-Eröffnung am 6. September
Rietberg. Das Rietberger Himmelsleuchten, die Drohnenshow zum Schauen und Staunen, geht in die dritte Runde. Am Samstag, 6. September, steigen erneut mehrere hundert Drohnen in den Abendhimmel auf und malen bunte Bilder ans Firmament. Dazu gibt’s ein buntes Rahmenprogramm mit Musik und Unterhaltung. Zudem wird an diesem Tag auch die neue Fotogalerie im Parkteil Nord eröffnet.
Los geht’s um 17 Uhr mit der Einweihung der Galerie. Die vier großen weißen Sichtschutzanlagen, genannt Wendepunkte, werden mit Rietberger Motiven optisch maximal aufgewertet. Denn die Gartenschaupark Rietberg GmbH hatte zusammen mit dem Förderverein des Gartenschauparks einen Fotowettbewerb ins Leben gerufen und (Hobby-)Fotografen gebeten, Bilder unter dem Motto „Lust auf mehr Rietberg“ einzureichen. 65 Fotos wurden ausgewählt und auf riesige Platten aus so genanntem Aludibond übertragen. So gibt’s die Heimat zum Teil aus völlig neuen und ungewohnten Perspektiven zu entdecken. Die Tafeln sind erstmals im Rahmen des „Rietberger Himmelsleuchten“ zu bewundern.
Auch auf der Bühne geht’s rund. Die Band Flow, bestehend aus sechs Musikerinnen und Musikern, reißt seit vielen Jahren mit ihrer handgemachten Live-Musik das Publikum mit. Ob krachender Rock oder grooviger Pop – die passende Mischung lädt zum Mitgrooven und Abtanzen ein. Ab 18 Uhr geht’s zunächst mit einem Acoustic-Set los, ab etwa 19 Uhr wird es dann rockiger. Auch für die Kids gibt’s ein buntes Unterhaltungsprogramm. Der coole Hüpfburgen- und Spielspaß in der Nähe des großen Rutschenturms lädt zum Springen und Toben ein.
Gegen 20.30 Uhr folgt dann der Höhepunkt, wenn hunderte bunte Drohnen aufsteigen und spektakuläre Bilder in den Abendhimmel malen. Show-Manager Peter Smiatek, aus Rietberg stammender Europa-Repräsentant des amerikanischen Weltmarktführers Verge Aero, hat eine Show zusammengestellt, die so manche Hingucker bieten dürfte. Das amerikanische Unternehmen nutzt die Veranstaltung in Rietberg zum Partnertreffen: Drohnenshow-Spezialisten aus ganz Europa reisen an und unterstützen die Show. Gezeigt werden diesmal nicht einzelne Bilder. Stattdessen wird eine kleine Geschichte erzählt, die in sich ein optisches Kunstwerk bildet. Es geht um das Leben, seine Schönheit und Unschuld, aber auch um Kräfte und Mächte, auf die man keinen Einfluss hat, die aber auch Chaos und Zerstörung bringen können, und – Happy End inbegriffen – und um die Hoffnung, dass am Ende doch alles gut wird. Diese Kombination aus dynamischen Bildern, dem speziell dafür entwickelten Feuerwerk sowie der dafür komponierten Musik wurde in Deutschland in der Form noch nie gezeigt und stellt eine neue Stufe in der Entwicklung von Drohnenshows dar. „Wir möchten zeigen, was Qualität in der Gestaltung bedeuten kann und hier inhaltlich ein Statement setzen“, betont Peter Smiatek.
Die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort werden mit Blick auf die Drohnenshow in diesem Jahr erhöht. Bekanntlich hatte eine mutwillig herbeigeführte externe Störung im Vorjahr dafür gesorgt, dass die Show nicht so ablaufen konnte, wie geplant. Neben internen werden auch in diesem Jahr externe Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Störung zu verhindern. Peter Smiatek weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich bei dieser Form der Störung nicht im ein Kavaliersdelikt handelt, sondern um eine Straftat. Man werde alle Möglichkeiten nutzen, um den oder die Täter zur Verantwortung zu ziehen.
Die Einweihung der Fotogalerie und das Rietberger Himmelsleuchten sind im regulären Parkeintritt enthalten. Dies ist eine kleine Wiedergutmachung für die missglückte Show im Vorjahr. Erwachsene zahlen 6 Euro für die Tageskarte, Kinder ab 4 Jahren 2 Euro. Jüngere Kinder und Inhaber einer Dauerkarte haben freien Eintritt. Wer nur die Drohnenshow verfolgen möchte, hat ebenfalls kostenlos die Möglichkeit dazu. Denn kurz bevor die Drohnen aufsteigen, werden die Türen des Gartenschauparks geöffnet.